Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt gegen primastrom und voxenergie
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Die Energielieferanten primastrom und voxenergie haben trotz Preisgarantien wiederholt massiv ihre Preise für Strom und Gas erhöht. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hält dies für unzulässig und hat gegen die Unternehmen Klage eingereicht.
Fragen und Antworten (FAQ)
Welche Preisehöhungen und Tarife sind betroffen?
Die Anbieter haben ihre Preise immer wieder eigenmächtig erhöht. Begonnen hat dies in der zweiten Jahreshälfte 2021 und setzte sich im Jahr 2022 fort. All diese Preiserhöhungen sind von der Klage erfasst. Soweit uns bisher bekannt ist, geht es vor allem um die 24-Monatstarife Prima Gas Bonus / Vox Gas Bonus und Prima Bonus Home / Vox Bonus Home.
Worum geht es in den Verfahren?
Die Energielieferanten primastrom und voxenergie haben ihre Preise für Strom und Gas erhöht. Trotz Preisgarantien. Viele Verbraucher:innen haben sich darüber bei den Verbraucherzentralen beschwert. Der vzbv klagt gegen primastrom und voxenergie, damit diese Strom und Gas zu den vertraglich vereinbarten Preisen liefern und ihre Preisgarantien einhalten.
Was kann ich selbst gegen die Preiserhöhung tun?
Die Unternehmen haben angekündigt, gegenüber im Klageregister eingetragenen Kund:innen Preiserhöhungen zurückzunehmen. Diese können ihre Verträge so zu den alten Konditionen fortführen oder Rückzahlungen wegen überhöhter Abschläge erhalten. Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung zu den Klagen nicht mehr möglich ist.
Grundsätzlich können Sie der Preiserhöhung weiterhin selbst widersprechen oder von Ihrem Anbieter die Energiebelieferung zu den alten Konditionen fordern. Sie haben auch die Möglichkeit, den Vertrag wegen der Preiserhöhung zu kündigen. Tun Sie das am besten schriftlich.
Weitere Tipps zum Umgang mit primastrom und voxenergie finden Sie in einem Beitrag der Verbraucherzentralen.